Telefonmuseum Islikon 19. April 2011
Kurzer Bericht mit Bildern


Seit vielen Tagen herrscht Bilderbuchwetter. Und heute hat auch noch die Bise nachgelassen.
Da kann ja nichts mehr schiefgehen!

Restaurant Bahnhöfli Elgg: Ohne Startkafi läuft bei den SeniorInnen nichts.


Die Steigung hinauf nach Schneitberg bringt einige an den Anschlag....


....gottlob geht's bald ebenaus weiter.


Was ist das ?


Ein schöner Ort: Die Alfred Huggenberger-Gedenkstätte.


Hier trägt Maya ein Gedicht von Alfred Huggenberger vor.
Im Hintergrund Bewangen, der Geburtsort des Dichters.


Das Leben
Wir wünschen und wir sorgen viel
Und leben hin in halbem Traum;
Wir nehmen schwer des Lebens Spiel,
das Glück der Stunde sehn wir kaum.

Wir hoffen auf das grossse Jahr,
und bauen Schlösser stolz und hoch.
Das Jahr ist da, den Kranz im Haar -
Wir stehn und warten immer noch.

Erst spät, wenn der Erinnrung Schein
die längst verlassnen Pfade küsst,
dann sehen wir mit Wehmut ein,
wie oft das Glück uns stumm gegrüsst.

Lustig ist das Wandern, speziell bei einer Pause.


Unterwegs: Viele blühende Bäume und Büsche









Kein Zweifel: Nun sind wir im Thurgau!


Im Greuterhof: Fredy Neff erzählt dessen Geschichte...


...und trägt ein lustiges Mundartgedicht von Alfred Huggenberger vor.

Us em Witzchästli
En Herr ist gfahre im Zweitklasswage.
Bi Urnäsch, do brummlet em de Mage,
Er rüeft ame Büebli und hät em befohle:
«Gang gleitig zwei Schinggebrötli go hole!
s’Stuck choscht en Franke – do häsch zwee:
Eis darfst denn als Bottloh zue der näh.»

Dä Bueb chunt z’rugg, er hät si beflisse,
Er hät is Schinggebrötli ie ’bisse.
«Hei, hei! Mach füre! De Zug fahrt ab!»
Dä Schlingel bisst wieder en Schübel ab.
«Do wär Eues Fräänkli, guete Ma,
Sie hönd gad no ää Schinggebrötli gha!»
(Bottloh = Botenlohn)

Gespannte Aufmerksamkeit: Die Führung durch's Telefonmuseum beginnt.


Einige Highlights daraus:
Begonnen hat alles mit der Buschtrommel und den Semaphoren.



Dann kam die Morserei.
Telephon = dah di di-dah-di-di di di-dah-dah-di di-di-di-di dah-dah-dah dah-di




Der Fortschritt war nicht aufzuhalten: Mechanik vom Feinsten.



Bei der Handvermittlung waren Mikrophon und Hörer noch getrennt.



Warum wurden Wählscheibe....

...und Hebdrehwähler erfunden?
Die spannende Geschichte des Mister Strowger und der bestochenen Telefonistin.


Wie funktioniert eigentlich die Sprachübertragung: Fredy kann es anschaulich erklären.



So schön ist die alte Technik!

Nach dem Mittagessen: Ländliche Idylle bei Kefikon.

Weit und warm ist der Weg zum....


....Biergarten.

Der verdiente Schlusstrunk nach einem schönen Tag.

Wer nicht dabei war hat etwas verpasst.
Für diejenigen, die es nachholen möchten: Der Link zum Telefonmuseum Telephonica.
Ganz herzlichen Dank an Fredy Neff 6Ed/66 für die Top-Führung !

Mit dabei waren:
Fritz Eggimann, Werner Gull, Maya Hefti (Gast), Ernst Labhardt, Sepp Mayer (Gast),
Walter Ritzmann, Hannelore Roll, Elisabeth + Ruedi (TL).